tag 1...
die tannenzweige wiegen sanft im wind, nur den bass kriege ich nicht runtergeregelt... noch eine stunde, dann muss ich das brot aus dem ofen nehmen. hoffentlich schmeckt es unserem gastgeber! und bald kommt auch schon stephan nach hause, wir sammeln ulli ein und dann gehts los gen hamburg. bis dahein vertreibe ich mir die zeit mit alten-soundtracks-hören, handwerkern die tür aufmachen, nächstes turnier für cranberry snack organisieren und ullis wohnung zu bewundern. mit einem gemisch aus begeisterung und noch-nicht-bereit-dafür-sein wandele ich durch die holzgetäfelten zimmer, bestückt mit büchern über motorräder, mechatronik und fotografie, denke mir: yes, sie hats geschafft! ein wenig sonnenlicht dringt durch die bäume, lassen hoffnung auf gutes nordwetter aufglühen und schüren die vorfreude auf auch mal so ne aussicht für mich!
tag -1...
was gibt es schöneres als videos aus der eigenen vergangenheit anzugucken, mit freunden denen das genauso peinlich ist? noch ein caipi, ulli?! diese videos sind der einzige beweis, dass sich tatsächlich was getan hat in 7 jahren. und dass man einmal völlig unbedarft war. scheinbar sorgfrei und längst nicht so sarkastisch, eher neugierig-ironisch. und dann diese veränderung parallel zur feststehenden identität, immer kommt man neu an gleichen orten an, oder umgekehrt. "krass, das tuch hab ich immer noch. ...das t-shirt zum glück nicht mehr. aber den spruch mit der kindersicherung würde ich heute noch bringen!"
was gibt es schöneres als die gewissheit, dass man von sich selbst nichts zu befürchten hat? diese mischung aus veränderung und beständigkeit ist wie mit sich selbst fremdgehen. und gut dass wir heute über unsere frisuren von damals lachen können...
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