Donnerstag, 16. Oktober 2008

back to the routes!

Isn't life just as hard as you make it? Guess so.
so here I'm sitting in the morning sun with a coffee and enjoying the simple things. When did you last appreciate happyness? To my interests in facebook I recently added "living conciously" and it's sort of conclusion an an enlightment that came to me during a chat with a friend on some idle thursday, right after getting up. (yeah, I know! 3p.m. ... *ahem*)
[translated as good as possible]

[16.10.2008 15:30:25] pumpernickel : hi
[16.10.2008 15:33:17] Lia : happiness and sadness aren't 2 different things, they can't be distinguished. they're are one thing, seen from two different sides.
happiness and sadness are walking hand in hand. you can't choose to feel only one of them. if you take one, you gotta take the other feeling, too...
[16.10.2008 15:34:01] pumpernickel : sounds like another verse of gnarls song :)
[16.10.2008 15:35:10] pumpernickel : ;) I agree: except that you never have both at once...or better said, if you have one of them, you gotta be aware of the other 8) (deep thoughts after midday)
[16.10.2008 15:37:34] Lia : that was only a thought of mine, so not from GB
[16.10.2008 15:37:46] Lia : I just thought I confuse you a bit
[16.10.2008 15:37:47] pumpernickel : not bad
[16.10.2008 15:37:50] pumpernickel : ;)
[16.10.2008 15:38:09] pumpernickel : I'm confused anyways, so there's no harm you could still do.. :D
[16.10.2008 15:38:19] Lia : but such things happen to me quite often... maybe more often then I want them to...
[16.10.2008 15:38:37] pumpernickel : like confusing others, or having thoughts?
[16.10.2008 15:38:41] Lia : to be really happy first and then noticing helplessly how I become sad
[16.10.2008 15:39:18] Lia : although nothing bad happened!
[16.10.2008 15:39:28] pumpernickel : hm, then the reason for the happyness is gone, suddenly?
[16.10.2008 15:39:31] pumpernickel : well
[16.10.2008 15:39:34] pumpernickel : fading?
[16.10.2008 15:39:55] Lia : and it's no sadness lasting forever, more it seems to be necessary, like the sun setting at the end of the day...
[16.10.2008 15:40:13] Lia : well, I was also happy "for no reason"
[16.10.2008 15:40:26] Lia : so why does sadness need one?
[16.10.2008 15:41:02] pumpernickel : the question rather is if you think about being able to be really happy?
[16.10.2008 15:41:19] Lia : and if I do so?
[16.10.2008 15:41:29] pumpernickel : well.. erm.. as if you're looking a gift horse in the mouth
[16.10.2008 15:42:10] pumpernickel : then you're happyness fades because there hasn't been anything extraordinary...just general satisfaction
[16.10.2008 15:42:16] Lia : there's sort of a certain degree of conciousness I can't go below
[16.10.2008 15:42:49] Lia : and by making myself aware that I'm happy, I don't always destroy that feeling, sometimes I double it as well
[16.10.2008 15:44:15] pumpernickel : are "making yourself aware" and "thinking about the reason" the same? no?
[16.10.2008 15:44:42] Lia : exactly! and the thing about the reason, you said it, didn't you?
[16.10.2008 15:44:49] pumpernickel : no idea
[16.10.2008 15:44:50] pumpernickel : haha
[16.10.2008 15:44:56] Lia : (chuckle)
[16.10.2008 15:45:21] Lia : but thinking about the reason doesn't have to have a bad outcome as well.
[16.10.2008 15:45:52] pumpernickel : dunno, then it's weather-based mood-variation
[16.10.2008 15:46:04] pumpernickel : 8-)

Yeah, think about. Not to say: Make yourself aware...


And just to mention it, since I've been asked quite often recently:
Yes, I am really happy in my new shared flat! I really like my new flatmates, I even get along with them much better than with my old one. They are fun and they take care about the flat; not that it's sterile, but when I come home after the weekend it's just clean. Sigh. Not to mention how they just buy buns for breakfst or make coffee without me asking for it. Doublesigh. They didn't even kick me out after all those bowls and bottles I broke... I guess I'm got really lucky movin in here!


And now the QUESTION OF THE DAY:
When coffee is made of beans, is it a vegetable then?

~~~~~

Das Leben ist eigentlich auch immer nur so schwer wie man es sich macht, oder? So sehr ich als Berufsungeduldiger den Gedanken hasse, dass es oft hilft einfach abzuwarten und Tee zu trinken (vor allem in dieser kalten Jahreszeit, am besten Melisse! mit Honig!), so sehr hat er sich doch bewahrheitet. Mit dem Bewusstsein ein Problem zu haben war es leichter, mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, nämlich die einfachen Vergnügen wie morgen in der Sonne zu sitzen und Kaffee zu trinken. Glücklichsein muss man erstmal genießen lernen. Und das ist schwerer als gedacht. Mal abgesehen davon, dass man es ja nicht immer merkt, wenn man glücklich ist.
Diese Gedanken sind eine Art Zusammenfassung eines Gesprächs im Chat, welches ich vor nicht allzu langer Zeit an einem völlig unbedeutenden Tag direkt nach dem Aufstehen hatte. (ich weiß! Student eben!)

[16.10.2008 15:30:25] pumpernickel : hi
[16.10.2008 15:33:17] Lia : [übersetzt] fröhlichkeit und traurigkeit sind nicht 2 verschiedene dinge, man kann sie nicht unterscheiden. sie sind eins, betrachtet von zwei verschiedenen seiten.
fröhlichkeit und traurigkeit gehen hand in hand. du kannst dich nicht entscheiden, nur eines von beiden zu fühlen. wenn du eines nimmst, musst du auch das andere gefühl nehmen...
[16.10.2008 15:34:01] pumpernickel : sounds likeanother verse of gnarls sein song :)
[16.10.2008 15:35:10] pumpernickel : ;) aber ich stimm dem zu: bloß dass man nie beides gleichzeitig hat...oder ums besser zu sagen, wenn man eins hat, muss man sich des anderen bewusst sein 8) (tiefe gedanken nach dem mittag)
[16.10.2008 15:37:34] Lia : das war nur so ein gedanke von mir... also nich von GB
[16.10.2008 15:37:46] Lia : dachte mir, ich verwirr dich mal ein bißchen!
[16.10.2008 15:37:47] pumpernickel : nich schlecht
[16.10.2008 15:37:50] pumpernickel : ;)
[16.10.2008 15:38:09] pumpernickel : ich bin auch so verwirrt, kannst also keinen schaden mehr anrichten.. :D
[16.10.2008 15:38:19] Lia : aber sowas passiert mir oft... vielleicht mehr als mir lieb ist...
[16.10.2008 15:38:37] pumpernickel : andere zu verwirren, oder mal gedanken zu haben?
[16.10.2008 15:38:41] Lia : erst vollkommen fröhlich sien und plötzlich hilflos mitbekommen, wie man traurig wird
[16.10.2008 15:39:18] Lia : dabei ist nix schlimmes passiert
[16.10.2008 15:39:28] pumpernickel : hm, aber ist denn der grund, fröhlich zu sein, plötzlich weg?
[16.10.2008 15:39:31] pumpernickel : ah
[16.10.2008 15:39:34] pumpernickel : verblasst?
[16.10.2008 15:39:55] Lia : und es ist auch keine traurigkeit, die endlos scheint, mehr scheint es einfach notwendig zu sein, so als ob nach einem tag einfach die Sonne untergeht...
[16.10.2008 15:40:13] Lia : hm, ich war ja auch "grundlos" glücklich
[16.10.2008 15:40:26] Lia : wieso muss die traurigkeit dann einen haben?
[16.10.2008 15:41:02] pumpernickel : die frage is eher, ob du darüber nachdenkst, wirklich glücklich sein zu können?
[16.10.2008 15:41:19] Lia : und wenn ich es tue?
[16.10.2008 15:41:29] pumpernickel : also.. erm.. sozusagen dem geschenkten gaul ins maul guggst
[16.10.2008 15:42:10] pumpernickel : dann verblasst deine glücklichkeit, da ja nix extraordinäres da war...bloß allgemeine glücklichkeit
[16.10.2008 15:42:16] Lia : es gibt einen bestimmten grad von bewusstsein, den ich nicht unterschreiten kann sozusagen
[16.10.2008 15:42:49] Lia : und indem ich mir bewusst mache, dass ich glücklich bin, zerstöre ich das Gefühl nicht immer, manchmal verdopple ich es dadurch auch
[16.10.2008 15:44:15] pumpernickel : sind "sich darüber bewusst werden" und "über den grund nachdenken" gleich? nö, oder?
[16.10.2008 15:44:42] Lia : eben! das mit dem Grund hast du gesagt, oder?
[16.10.2008 15:44:49] pumpernickel : keine ahnung
[16.10.2008 15:44:50] pumpernickel : haha
[16.10.2008 15:44:56] Lia : (chuckle)
[16.10.2008 15:45:21] Lia : aber über den Grund nachdenken muss ebensowenig schlechte Folgen haben!
[16.10.2008 15:45:52] pumpernickel : ka, dann isses wetterbestimmte stimmungsschwankung
[16.10.2008 15:46:04] pumpernickel : 8-)

Denkt mal darüber nach. Um nicht zu sagen, macht es euch mal bewusst...


Und nun zu einer Frage, die mir in letzter Zeit häufig gestellt wurde (außer: "Wie gehts deinem Auge?" - "Wir werden sehn..."), nämlich die bezüglich meiner Wohnsituation.
Also, der Himmel auf Erden kan nicht schöner sein als meine neue Wohnung! Mal abgesehen von der tollen alles-in-10-Minuten-mit-dem-Fahrrad-erreichen-Lage und den 15€/ Monat weniger im Vergleich zur alten Wohnung, bietet mir die neue vor allem: Klasse Mitbewohner! Von morgens einfach mal Brötchen mitbringen oder Kaffee kochen über auch ohne Putzplan die Wohnung sauberhalten bis hin zu aufgebrauchte Lebensmittel nachkaufen ist alles dabei. Versteht mich nicht falsch, es ist hier nicht steril (schon allein wegen der vielen Scherben, ich gebe gerade eine gute Vorstellung von "die fleischgewurdene Katastrophe"), aber unser Verständnis von Sauberkeit ist ziemlich gleich. Erleichtert durfte ich auch schon feststellen, dass mich mein erster Eindruck was die Partytauglichkeit der beiden betrifft sehr getäuscht hat... Das ist jederzeit drin, in der Tüte neben den tiefsinnigen Gesprächen. Ich muss mich nur etwas zurückhalten und sie nicht gleich mit all meiner Verrücktheit überrumpeln, also erstmal nicht die Geschichte vom Abflussrohr, der Whiskeyflasche und so weiter erzählen und vielleicht auch etwas weniger laut singen, morgens. Und mittags. Und überhaupt. Vielleicht mögen sie Den König Der Löwen nicht. Hm... Neeeeeeee! Unmöglich!


Jetzt noch zur FRAGE DES TAGES:
Wenn Kaffee aus Bohnen gemacht wird, ist es dann ein Gemüse?

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Gedankenpuzzle...

ui ui ui.
so viele Dinge sind passiert, das passt gar nicht alles hier rein. und M. hat sich gerade erst beschwert, dass meine Einträge zu lang sind. oder U., die da meinte, man sehe gar nicht durch. tja, ich auch nicht, falls das ein Trost ist.
und mittlerweile haben sich die Dinge so verrückt entwickelt, das würde mir kein Soap-Schreiber abkaufen. aber das Leben ist ja eh der bessere Film...



auch wenn es sich so anfühlt, zumindest in diesem Moment, ist natürlich nicht alles schlecht. Das Schöne im Leben ist, selbst wenn es einem selbst nicht gut geht, gibt es immer noch genug wundervolle Ereignisse, dessen Zeuge man sein kann. Es reicht nicht immer, aber es ist ein Trost...

Gestern sah ich einen Freund von mir, wie er jemand verliebt hinterher sah. Nichts um ihn herum hatte eine Bedeutung, all seine Aufmerksamkeit galt der Frau, die sich langsam von ihm entfernte. Sein Blick lag auf jeder ihrer Bewegungen, völlig gebannt nahm er ihre Erscheinung in sich auf. Regungslos stand er da, die Welt um ihn verschwimmend, Raum und Zeit schienen beliebig manipulierbar, doch zumindest vollkommen irrelevant. Schließlich drehte sie sich zu ihm um als sie am anderen Ende angekommen war, und ich drehte mich weg um die Intimität dieses Moments nicht von meiner Neugierde auffressen zu lassen, denn dies ist nicht meine Geschichte. Ich selbst sah jemand hinterher, innerlich, er jedoch drehte sich weg.

warum fühlt es sich nur so an
als hätte ich dich schon verloren
als wäre alles vorbei
bevor es richtig begann?

Beinahe jeden Tag gibt es Momente, an den man wünschte es wäre ein anderer Tag. Manchmal haben wir noch die Kraft sie zu nutzen, daraus zu lernen oder zumindest den Schmerz, die Verwirrung und die Wut als Teil des Daseins zu akzeptieren. Aber in unserem Bewusstsein ist oft eine andere Skala, anhand welcher wir Gerechtigkeit in dieser Welt messen und dabei verlieren wir uns in endlosen Debatten über die Berechtigung verschiedenster Ereignisse.

Dem Glück hinterlaufen? Darauf warten? Oder meine Wünsche solange umformulieren bis sie zu meinem Leben passen? Wenn Kompromisse an Selbstbetrug grenzen brauche ich mich nicht zu wundern warum die Zufriedenheit auf sich warten lässt.

Das war gerade die Spitze des Eisbergs von Chaos, das gerade behauptet mein Leben zu sein. In letzter Zeit wurde mir oft gesagt, dass ich auf den ersten Blick sehr zufrieden wirke, aber dahinter noch eine ganze Menge Verzweiflung steckt. Ja. Und Angst. Einsamkeit. Selbstzweifel. Aber warum sollte ich andere damit nerven? Jeder hat seine eigenen Probleme, genug Stress und gute Gründe, sich um sich selbst zu kümmern. Ich muss mein Leben allein auf die Reihe kriegen! Immerhin habe ich mir bereits eingestanden, dass ich ein Problem hab, damit ist der halbe Weg schon gegangen. Etwas weniger Selbstkritik und dafür mehr Mut, auch mal Menschen die ich mag zurückzuweisen, dazu positive Gedanken und liebestechnische Abstinenz bis zu meinem nächsten Geburtstag, das ist der Plan!

Aber ich habe schon wieder viel zu viel geredet. Und es wird genauso wenig verständlich gewesen sein, wie es offene Fragen beantwortet hat. Aber ich bin ja nicht die Bibel...