We all have our ideas of happiness. Luck. And even luxery. We can all tell we're happy, when we're getting, what we wanted. We feel lucky because we may haven't expected to get it. And we call it luxery because we get even more than we can take.
But when are we satisfied? Only when we had it all? Though we now have more than our ancestors could have ever asked for, hardly anyone I know seems satisfied. We know too much about what we could have and still don't possess, and our naive hearts are filled up with more and more desires.
There are moments when we realize that our time is too short to have it all, and that only a humble heart can rest. Even without comparing what we have to what others have, we can find satisfaction. At least I found it.
Finally.
I didn't expect it would make me so sad.
It's like looking over a land after a storm, which has taken away all that wasn't connected with me close enough. Maybe I shed a tear for what I've lost, looking behind at the place I'm now leaving. But most of all my heart is full of joy, because I have the most amazing friends one could ever wish for. With them I feel happy, lucky and wealthy like a queen, and now that I have to say goodbye, I humbly embrace satisfaction.
That's how I feel leaving Frankfurt.
I couldn't say one meaningful goodbye to those who have grown so close to my heart, so I'll take this chance and tell them here: Thank you. For all the times we talked, laughed and cried together, for your trust, patience and lenience. Thanks to those catching any weird throws, to those holding my hair back when I was throwing up after a wild night, and to those listening to one of my stories for the fith time.
My friends, your personalities will accompany me on my trip, I will remember your advice and cover me with good memories whenever I'd miss you too much.
And believe me, this surely will happen! I don't take your friendship for granted but for luxery, because I got what I wanted and more than I can ever take. This sounds cheesy but it's true, and since you know me, well, I really don't care if my words made you laugh or cry.
Your friend Lia
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Wir haben alle unsere Vorstellungen von Freude. Glück. Und sogar von Luxus. Wir wissen alle, dass wir erfreut sein können, wenn wir bekommen was wir wollten. Wir fühlen uns glücklich, weil wir vielleicht nicht erwarten haben, es zu bekommen. Und wir nennen es Luxus weil wir mehr bekommen als wir je nehmen können.
Aber wann sind wir zufrieden? Erst wenn wir alles hatten? Obwohl wir heute mehr haben als unsere Vorfahren je zu wünschen wagten, ist kaum jemand den ich kenne zufrieden. Wir wissen zuviel darüber was wir haben könnten und dennoch nicht besitzen, und so werden unsere naiven Herzen mit mehr und mehr Sehnsüchten gefüllt.
Doch es gibt diese Momente wo wir erkennen, dass unsere Zeit zu kurz ist um alles zu haben, und dass nur ein demütiges Herz zur Ruhe kommt. Sogar ohne zu vergleichen, was wir haben und was andere haben, können wir Zufriedenheit finden. Zumindest ich habe sie gefunden.
Endlich.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so traurig macht.
Es ist wie über ein Land zu schauen, auf dem ein Sturm gewütet und alles mitgenommen hat, was nicht eng genug mit mir verbunden war. Vielleicht werde ich über die verlorenen Dinge eine Träne vergießen, wenn ich auf den Ort zurücksehe, den ich nun verlasse. Aber mein Herz ist vor allem voller Freude, weil ich die unglaublichsten Freunde habe, die man sich wünschen kann. Mit ihnen fühle ich mich fröhlich, glücklich und reich wie eine Königin, und nun da ich mich verabschieden muss, umarme ich demütig diese Zufriedenheit.
So fühlt es sich an, aus Frankfurt wegzugehen.
Ich konnte nicht eine einzige tiefgründige Abschiedsrede halten, gegenüber denen, die mir so ans Herz gewachsen sind, also nutze ich die Chance und sag es ihnen hier: Danke. Für all die Gelegenheiten, wo wir zusammen geredet, gelacht und geweint haben, für euer Vertrauen, eure Geduld und Nachsicht. Danke an alle, die meine komischen Würfe gefangen haben, an diese, die mir nach einer wilden Nacht die Haare hochgehalten haben, wenn ich mich übergeben musste, und danke an jene, die meinen Geschichten auch in der 5. Wiederholung noch gelauscht haben.
Meine Freunde, eure Persönlichkeiten werden mich auf der Weltreise begleiten, ich werde eure Ratschläge befolgen und mich in schöne Erinnerungen kuscheln, wann immer ich euch zu sehr vermisse.
Und das wird definitiv geschehen! Ich betrachte eure Freundschaft nicht für selbstverständlich, sondern als Luxus, weil ich bekommen habe, was ich mir gewünscht habe, und davon mehr als ich je aufnehmen kann. Klingt schmalzig, ist aber so, und da ihr mich kennt wisst ihr auch, dass es nicht wichtig ist, ob diese Worte euch zum Lachen oder Weinen bringen.
Eure Freundin Lia
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