***updated playlist***
irgendwann hatte ich sicher schon mal den schrägen Humor meines Schicksalsverantwortlichen erwähnt, der gerne Fettnäpfchen gut portioniert hinter jeder Kurve versteckt... Mittlerweile hat er sich noch etwas neues ausgedacht, was mich ein bißchen an Hamster in ihren Rädern erinnert... vor fast 2 Wochen hatte ich folgendes geschrieben, hilflos versunken in den Konsequenzen meiner Entscheidung:
blinzelnd erwachen, sträuben gegen die schärfer werdenden konturen des neuen tages, sich unaufhaltsam anbahnend. ich bin noch umnebelt von meinen träumen, die wie ein fieber wirr und wüst die nächte zu trips in abnorme welten machen. vielleicht kann ich deswegen nicht einschlafen, jeden abend, egal zu welcher stunde, egal wie müde ich bin. rastlos wälze ich mich durch alle denkbaren schlafpositionen, nicht mal musik hilft. die vermag nur den tag erträglich zu machen und mich zu inspieren mit hoffnung und fröhlichkeit. aber nachts bin ich mir selbst ausgeliefert, den konsequenzen meiner befürchtungen schutzlos gegenüberstehend, der kampf beginnt jedes mal aufs neue... anfangs schien die entscheidung mit frisbee aufzuhören mir sogar noch energie zu verleihen für all die anderen dinge, aber schnell holten mich frust und wut ein und ich wurde gleichgültig. ich sträubte mich dagegen, schließlich ist mir durchaus bewusst, dass "das leben weitergeht" und ich "den kopf nicht hängen lassen" darf.
ich wollte etwas entspannen, mich ablenken und ein paar tage meinen sorgen entfliehen, nach norden. auf eine ironische art und weise hat das funktioniert und ich dachte kaum an frisbee und hatte eine tolle zeit, aber ebenso die gelegenheit neue sorgen einzusammeln.
schließlich hat mich die apathie völlig übermannt... wozu noch kämpfen, wenn die niederlage genetisch festgeschrieben zu sein scheint. wenn ich nicht herr meines schicksals bin und meine bemühungen nicht die gewollten früchte tragen, sollte ich meine energie anderweitig einsetzen. es ist nicht meine natur, den dingen ihren lauf zu lassen, und schafft unzufriedenheit und unruhe, aber was ist die andere option? es gibt immer eine. nur diesmal scheine ich ein wirklich großes motivationsproblem zu haben. die rede ist sicher nicht von "aufgeben", niemals, aber eben auch nicht von "kämpfen". jeder neue tag ist nur die bessere verkleidung des gestrigen, auf jedes kurze glück folgt eine ernüchternde enttäuschung. natürlich ist mein leben nicht viel schlimmer geworden, aber jemand hat mir rücklings die rosa-rote brille vom kopf geschlagen...
Ja, so sah es aus in mir. So schlimm es klingt, ich wollte natürlich trotzdem vorwärts, nur eben zu keinem bestimmten Ziel. Jeder hat wohl ma so eine Phase wo man wie ein Jagdhund ohne Spur durch den Wald hechelt und die Bäume ankläfft, in der Hoffnung etwas Wild aufzuschrecken. Und mittlerweile hat auch der oben erwähnte Spinner zugeschlagen und alles umgedreht, ohne mich zu fragen. Nun fahre ich doch nach London... Wie? Was? Warum? Nächstes mal... Jetzt erstmal wieder Musik hören, am besten die Playlist oben: letzter Song, letzte Worte:
"Don't waste your time standing still..."
~~~
Did I ever mention the weird sense of humor my "destiny-officer" has, letting me put my foot in every second step? Well, he just came up with some new funny ideas that make me feel like a hamster in it's wheel... Here's what I wrote about 2 weeks ago:
waking up blinking, resisting the outlines of the new day becoming sharp, unstoppably initiating.
I'm still in a blur of my dreams, which are like a raging fever turning every night into a trip into abnormal spheres. maybe that's the reason I can't fall asleep. it's the same every night, no matter how late, no matter how tired I am. I'm restless and turning from every possible position to the next, not even music helps. it only makes my day and inspires me, gives me hope and happyness. but during the night I'm at the mercy of myself and unprotectedly facing the consequences of my worries, fighting over and over again...
at first, the decision to not play frisbee anymore seemed to even give me energy for all those other things, but very quickly I got frustrated and angry again and became indifferent. I tried to fight it since I'm aware that "life goes on" and I shouldn't "hang down my head".
I wanted to relax a bit, become distracted and leave my worries behind for some days, headed north. in an ironical sense it worked out, I was rarely thinking about frisee and had a great time, but also the opportunity to collect new worries.
finally, apathy had me caught all over... why fight when defeat seems to be fixed in my genes. if I'm not in charge of my fate and my efforts don't bear the intended fruit, then I should save my energy for other things. it's not in my nature to just let things happen, it makes me unsatisfied und restless, but what is the other option? there's always one. I just seem to have quite a big motivation problem this time. I'm not talking about "giving up", never, but also not about "fighting". every new day is just the better disguise of the one before, every brief luck is followed by a deflating disappointment. of course my life hasn't become much worse, but someone knocked off my rose-coloured glasses from behind...
Yes, that's how things were for me. It may sound bad, though I was still looking foward, but to no certain goal. I guess, every now and then, everyone comes to a stage where they're like a hounddog without a trace, heckling through the woods and barking at trees, hoping to scare up game.
In the meantime, the crazy guy I told you about earlier has struck again and turned everything around, without asking. So I'm going to London now... What? Why? How? To be continued... Now listen to music again, eg. my playlist above. I'll leave the last words to the it's last song:
"Don't waste your time standing still..."
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