Montag, 4. Februar 2008

stuck between past and present*

es ist fasching, alle verkleiden sich. da is noch platz in der maskerade. ich bin ein fröhlicher mensch.



du bist gegangen, mit dir der glanz im leben. es ist wie unter milchglas...
versuche, meine probleme in rauch aufzulösen. emotionen ertränkt in nebel. suche nach antworten im dunst...

frisbee lenkt ab. damen quali, frankfurt richtet aus, gemütliche atmosphäre. mein team hat riesen fortschritte gemacht innerhalb eines jahres, können mithalten. alle genießen das wochenende.
ich bin eine schlechte schauspielerin. fühle die abneigung mich zu verstellen, nur um meiner würde und der illusion willen wird sie überwunden. "du siehst blass aus..."
das spielen läuft super, endlich sind wir alle ein team. ich kann mich nicht richtig konzentrieren, lasse oft die scheibe fallen, unnötig. viele knappe spiele, brauchen die männer um in stimmung zu kommen und den kampfgeist zu erlangen. werden dritter, sind sehr zufrieden. und müde...
keine zeit, mich zu verstecken, zu viele dinge zu erledigen, deren enthaltung zuviele fragen ausfwerfen würden. ich will keine antworten geben. jemand fragt "wie gehts?" und ich hab das gefühl in der falle zu sitzen. gar nicht gehts. gefühle vergraben. schacht dicht.

samstag abend, essen mit 2 der damenmannschaften, lustige runde. verzweifelter anruf einer freundin, ihr freund hätte mit ihr schluss gemacht. fahre später nach hause, um mit ihr zu reden.
sonntag abend, mein nachbar taucht auf um mir verbittert von der trennung von seiner freundinzu erzählen... in was für einer kaputten welt leben wir eigentlich?

es ist doch nichts besonderes... alle haben probleme. warum sollte ich meine noch dazu addieren? zumal niemand etwas ändern kann...daher kann auch niemand helfen. nicht jetzt.
wenn alles untereinander gesagt wurde verschwindet die hoffnung, dass worte von außenstehenden noch viel ändern werden...
ich bin innerlich taub, will und kann nichts fühlen. glücklichsein scheint außer frage, sobald man gefühle zulässt wird man kaum mehr kontrollieren können, was es für welche sind.

sinnlosigkeit drängt sich auf, ziele verblassen, werte verlieren ihre gültigkeit.
im radio spielen sie "helau!", fröhliche karnevalsmusik, alle sollen mitmachen!
"I woke today, suddenly nothing happened..."
aufstehen hat sowas von an attraktivität verloren. es fehlt an guten aussichten. es fehlt an der basis und am besonderen gleichzeitig. es fehlt an dir.

schneide meine haare ab, die spitzen sind kaputt, viel zu lang. eine halbe stunde, nachts um 1, mindestens 3 kilo. irgendwie macht's das leichter.
die feststellung, dass verdrängung gut funktioniert, lässt reden zum umkehrschluss werden und scheidet aus aus dem rahmen der möglichkeiten. je weniger desto besser. zu viele möglichkeiten machen einfache dinge sehr kompliziert.

was bleibt ist der wellengang, hin und her gerissen zwischen unentrinnbaren glücksmomenten und unvermeidbarer leere. solange ich die kontrolle behalte geht alles in ordnung.
wie geht's?
ja, es geht in ordnung.

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it's carnival, everyone's dressing. there's still space in the maquerade. I am a happy person.

[see the video above]

you are gone, and with you life's glamour. it's like under milky glass...
try to let my problems end up in smoke. emotions drowned in fog. search for answers in the dust...

frisbee's distracting. women's quali, frankfurt's organizing, laid-back atmosphere. my team has made a big progress within the last year, we can keep up. everyone's enjoying the weekend.
I'm a bad actress. feel the refusal to dissemble, just for the sake of my dignity and the illusion it's overcome. "you look pale..."
the playing's going on pretty good, finally we're all a team. I can't really focus, drop the disc many times, unnecessary. many tight games, we need the men to get into the right mood and find our will to fight. come in third, are very happy. and tired...
no time for me to hide, too many things to take care of and surely abstention would bring up too many questions. I don't wanna give answers. someone's asking "how's it going?" and I feel trapped. nothing's going. feelings burried. pit closed.

saturday night, dinner with 2 of the women's teams, funny group. desperate call from a friend, her boyfriend broke up with her. I go home later on to talk to her.
sunday night, my neighbour shows up to tell me about his bitter break-up with his girlfriend... what's that busted world we live in?

it's nothing special, is it... we all have problems. why should I add mine on top? especially when noone can change anything... that's why noone can help as well. not now.
when everything has been said among each other, hope vanishes that words from outsiders could still change something...
I am numb inside, can't and don't want to feel anything. being happy is out of question, as soon as feelings are allowed it gets hard to control of which kind they are.

senselessness is imposing, goals are fading, values are losing their validity.
they play "helau!" in the radio, happy carnival-music, everybody shall join in!
"I woke today, suddenly nothing happened..."
getting up really damn depreciates. there's a lack of good perspectives. a lack of basis and particularity at the same time. a lack of you.

cutting my hair, got split ends, way too long. half an hour, 1 a.m., at least 3 kg. somehow it makes it easier.
the detection that repression works well makes talking the reverse and drops out of the bounds of possibilities. the less the better. too many possibilities make simple things quite complicated.

what's left is the wavy up and down, being torn between inescapable lucky moments and unavoidable emptyness. as long as I keep control everything's going ok.
how's it going?
yeah, it's ok.

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