bevor ich in die themenwoche einsteige, ein kurzer beitrag unter vollster empörung. ideal für alle, die auch grad im regen stehen, und, naja, besser gelaunte personen versuchen eben die 13 versteckten stilmittel zu finden...
ich rege mich viel zu oft auf. und leider auch viel zu unnötig. vielleicht energieüberschuss. aber ändern tut sich ja doch nichts. zumindest solange ich mich nicht ändere. und das hab ich nicht vor. also muss ich nur meine einstellung ändern. dann klappts auch mit den nachbarn. oder besser mitbewohnern. aber das ist eine andere geschichte.
momentan gehts mehr um... ja, um was eigentlich? das mal nicht alles genau so perfekt läuft wie ich es in den letzten tagen zuviel zeit hatte mir auszumalen? besser ist man beschäftigt, dann findet man gar keine zeit detailiert von sonnigen zeiten zu fantasieren. deshalb werden wohl diejenigen, welche immer viel arbeiten, dies auch weiterhin tun, denn sich alternativen zu überlegen oder gar einen fluchtplan passt nicht in die mittagspause. und ändern tut sich nichts, außer genau das festzustellen.
aber ich schweife vom jammern ab. warum gehn oft die dinge schief, die von ganz besonderer bedeutung sind und dann auch noch alle auf einen schlag? gibt es ein mindestmaß an unglück, dass mich zu einer bestimmten zeitspanne nörgeln berechtigt? und wenn ich doch weiß, dass jeder mensch seinen tick hat und ich mich immer wieder daran stören werde, warum tu ich es dann noch? auf der anderen seite habe ich keine lust, stets diejenige zu sein, die rücksicht nimmt und verständnis mimt. "tja, die is halt so. weißt du doch. wird sich nicht ändern!" na toll! ich habe auch meine macken (doch, ehrlich!), darf ich die auch ausleben, getreu des mottos: "tja, tut mir echt leid mit der kaputten klospülung, aber ich bin eben ungeduldig. so bin ich, so bleib ich, wisst ihr doch!"? ist ein grund, aber keine rechtfertigung!
ich habe viel zu viel zeit zum nachdenken. dann fallen mir so einige dinge auf, zB die plakate in den frisörsalons mit den unsinnigen haarschnitten, die im realen leben kein mensch tragen wollen würde. zumindest nicht hier in deutschland, wo die leute recht konservativ vor allem aber knallhart ehrlich sind. für den einen ist das eine ungünstige kombination, für den anderen ein heidenspaß. (womit die wörter "unsinnig" und "heidenspaß" zurück in meinem aktiv-vokabular wären.)
dann ist da noch eine lustige sache beim frisbee, wo wir uns für ein turnier in 2 beliebig zusammen gesetzte teams einteilen sollen. ich stand zuerst auf der liste für team a, welches nun halbvoll ist, während team b überbesetzt ist. erinnert mich stark an schulzeiten, wo ich im sportunterricht immer als letzte in eine mannschaft gewählt wurde. wie war das? manche dinge ändern sich nie.
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3 Kommentare:
erinnerst du dich? nicht alles läuft schlecht.
http://kyriewurst.blogspot.com/2008/06/bleibt-alles-anders-everything-stays.html
PS: und denke immer daran, es könnte noch viel schlimmer kommen, oder besser. auf die perspektive kommt es an.
http://vimeo.com/3568757?pg=embed&sec=&hd=1
vom Weltuntergang war nie die Rede... (aber der Film ist toll!) und man wird ja wohl noch jammern dürfen, daraus entspringt schließlich der Wille zur Verbesserung! demnächst eröffne ich ein Forum zum Erhalt negativer Gefühle. wer weiß die denn noch zu schätzen?
und wer immer zufrieden ist, ist es am ende nie wirklich, oder?
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