Sonntag, 6. Januar 2008

holdin on

(ja, diesmal wieder auch auf deutsch geben, siehe unten)

[this is from the nightshift yesterday... i.e. loads of time for thinking and writing...]
a thought a lot during the last days – nothing new, actually, but still different. there are a lot of choices to be made, some of them every day... is it gonna be nutella again for breakfast or something else maybe? where shall I go after my successful prediploma? halle? dresden? berlin? after all I probably just stay cause in the end it all comes different anyways...
the ultimate question is: if you know what's gonna happen, would you do things different then?
...wow, after only a few sentences I already produced a mess of thoughts.
whatever...
the fear that was awaiting me in the new year is slowly vanishing, thanks to time, distraction and newly gained confidence. well, somehow missing alternatives got something to do with it, too. I'll never forget that, no matter what happens, which problems I gotta face, there'll always be the certainty that I gotta try, gotta fight, hold on.
it probably sounds weird but it makes me angry when bad things happen and that gives me energy.
some may think that I have no reasons to complain, that my life is great and I just behave like a spoiled little girl who's freaking out and in a huff everytime she doesn't get what she wants. maybe. could be some truth in it. all I want is attention, loads of it, and that's horrible! cause I'm way to unsecure about myself to be in the spotlight that often. how paradox! (and just one of the examples for my paradox character. to be continued...)
so, who made it until this point – congratulations! hard to imagine that someone exept myself finds this selfanalyses interesting... but now you get the reward:












































now the story about new year's, something easier to follow... (and it's gonna be shorter, lalalaaaa)

new year's soundtrack: mr.vain – dr alban, two princes – spin doctors, die da – fanta 4, I've got the power - snap, stark – ich+ich

>> getting drunk the night before, despite balancing problems I play table tennis, works out pretty well. meeting some elijah-wood-looking-guy who's 29 (oh! my! god! how old!), german and named Leslie. I don't believe him, he doesn't care. meeting new zealanders which completely freaks me out! meeting a guy – umm ralf? sebastian? - who offers me a cigarette, I'm taking it, he tries to convince me to sign some sort of convention against the non-smoking-law, telling him I won't do that cause I'm non-smoker.
31st, waking up, feeling horrible, showering, b***ing, going to the airport, having rob back and not being able to enjoy thanks to hangover, out of airport, almost having to b*** again (I've never been more proud of my self-control!), back to bed at home. getting up at 6p.m. after 6h of sleep, going out, eating for the 1st time of the day, very spicy, tasty. drinking strawberry-daiquiris with sine, lori, russ and rob – for me without alcohol. then off to party of a friend of rob's friend, fun place, new faces, coll 90s music, little alcohol for me, loads for rob and lori. trying to relax, enjoy, have fun, works almost until after midnight when rob tells me that he accepted the job in bern.yeah, that helps forgetting the worries about my dad! cheers! then he's off to party on, I need to talk, find someone I'd never expected to be so understanding. when will I ever learn not to judge people on first sight/ impression? someone else is behaving in a way I'd never expected as well, but in a bad sense, making out with different other people, heartless, meaningless. but I'm not the one to judge, making too many mistakes on my own... weird night, scary new year, stuck between the desire just to have fun and the need of solving all my problems. start getting home at 4 a.m., arriving there at 5.30, rob totally worn out, me all messed up, sine all alone. the illusion of old worries disappearing together with the old year gone forever...<<

that's it. I should rather see all these things as a chance and (finally) start learning from them. sometimes it just needs a little kick to take back courage: when I was at work doing nightshifts some days ago, I went into a person's room to bring her to bed, just when there was this special scene of lord of the rings2 on tv. it's the one about the war over helms deep, when every hope is lost, the enemy seems unbeatable and they were doomed. suddenly everyone is gaining courage, out of nowhere it seems first but then understandable cause gandalf appears with the rising sun and the fight can be won. since I don't believe in chance I felt this was God's way to gimme a friendly kick in the ass, saying: go on! don't give up! as long as I always find a reason that's worth fighting for... maybe I don't even need that, but only a reason why giving up is not a good idea...


***

[das ist gestern im nachtdienst entstanden, dh viel zeit zum nachdenken und aufschreiben...]

ich habe viel nachgedacht in letzter zeit - eigentlich ja nichts neues, aber trotzdem anders als sonst. viele entscheidungen müssen getroffen werden, manche jeden tag neu... sollte ich schon wieder nutella essen oder doch mal was anderes? wo solls nach meinem erfolgreichen vordiplom hingehen? halle? dresden? berlin? am ende bleibe ich doch, denn es kommt ja eh immer anders als man denkt...

aber die ultimative frage ist doch: wenn man vorher weiß was passiert, würde man sich dann anders verhalten?

ok, nach nur ein paar sätzen habe ich es schon geschafft, ein chaos an gedanken zu produzieren.

egal...

die angst, welche mir im neuen jahr aufgelauert hatte, verschwindet langsam dank vergehender zeit, ablenkung und neu gewonnener zuversicht. irgendwie hat es auch damit zu tun, dass ich gar keine andere wahl habe. das werde ich nie abschalten können, egal was kommt, welche probleme mich plagen, es wird immer die gewissheit geben, dass ich es versuchen muss, kämpfen muss, durchhalten.

es klingt sicher merkwürdig, aber es macht mich wütend, wenn schlechte dinge passieren und dass gibt mir energie. einiges denken vielleicht, dass ich gar keinen grund hätte mich zu beschweren, dass mein leben toll ist und ich mich nur wie ein verwöhntes kleines mädchen benehme, welches rumzickt und beleidigt ist, wenn es nicht das kriegt, was es will. vielleicht. könnte ein körnchen wahrheit drimstecken. alles was ich will ist aufmerksamkeit, ganz viel, und das ist schrecklich! weil ich viel zu viele selbstzweifel habe um so oft im rampenlicht zu stehen. wie paradox! (das ist nur ein beispiel meines widersprüchlichen charakters. fortsetzung folgt...)

so, wer bis hierher gekommen ist – glückwunsch! schwer vorstellbar, dass jemand anderes außer mir diese selbstberieselung/-analyse interessant findet. aber nun kommt die belohnung:

fotos siehe oben

dann erzähle ich jetzt ma von silvester, zur abwechslung etwas handfestes... (und es wird kürzer, tätäää)

silvester soundtrack: mr.vain – dr alban, two princes – spin doctors, die da – fanta 4, I've got the power - snap, stark – ich+ich


>>die nacht vorher betrunken, trotz gleichgewichtsprobleme tischtennis spielen, klappt ganz gut. so'n elijah-wood-ähnelnden typen treffen, der 29 ist (ach! du! meine! güte! wie alt!), deutsch und angeblich Leslie heißt. ihm nicht glauben, was ihm egal ist. neuseeländer treffen, dass mich total aus dem häuschen bringt! einen typen – ähmmmm ralf? sebastian? - der mir ne kippe anbietet, annehmen, versucht mich zu überzeugen so'n papier gegen das nichtraucher-gesetz zu unterschreiben, ihm erzählen, dass ich das nicht tun werde, da ich nichtraucher bin.
31.12. aufwachen, schrecklich fühlen, duschen, k***en, zum flughafen fahren, rob wiederhaben und wegen schlimmen kater gar nicht genießen können, raus aus flughafen, fast wieder k***en (ich war noch nie so stolz auf meine selbstbeherrschung!), zu hause rein ins bett. nach 6h schlaf um 18uhr aufstehen, ausgehen, zum 1. mal an diesem tag was essen, sehr scharf, lecker. mit sine, lori, russ und rob erbeerdaiquiris trinken – für mich ohne alkohol. dann ab zur party eines freundes von robs freund, lustig dort, neue gesichter, coole 90er mugge, wenig alkohol für mich, ne menge für rob und lori. versuche, mich zu entspannen, spaß zu haben, klappt fast bis kurz nach mitternacht als rob mir erzählt, dass er den job in bern angenommen hat. ja, das hilft mir die sorgen um meinen paps zu vergessen! danke! dann isser weg, weiter feiern, mir is nach reden, finde jemand, den ich so verständnisvoll nicht eingeschätzt hätte. wann werde ich endlich aufhören, leute auf den ersten blick/ eindruck zu beurteilen? jemand anderes benimmt sich auch auf eine weise, die ich nie vermutet hätte, aber im schlechten sinne, rummachend mit diversen anderen personen, emotionslos, bedeutungslos. aber ich bin nicht diejenige, die urteilen sollte, solange ich selbst noch ne menge fehler mache... merkwürdige nacht, beängstigendes neues jahr, gefangen zwischen der sehnsucht einfach spaß zu haben und der notwendigkeit all meine probleme zu lösen. starten den heimweg gegen 4, kommen halb 6 an, rob total am ende, ich total durcheinander, sine ziemlich einsam. die illusion, dass alte sorgen mit dem alten jahr verschwinden ist nun für immer dahin...<<

soviel dazu. ich sollte die dinge mehr als chance sehen und (endlich) was daraus lernen. manchmal braucht es ja nur einen anstoß um wieder mut zu schöpfen: wie als ich vor ein paar tagen im nachtdienst zu einer bewohnerin rein bin um sie in bett zu bringen und gerade da das zimmer betrat als eine gewisse szene von hdr2 im fernsehen kam. es geht um die stelle von der schlacht von helms klamm, wo alle hoffnung verschwunden ist, der gegner übermächtig und das schicksal besiegelt scheint. plötzlich jedoch schöpfen alle mut, scheinbar aus dem nichts, aber zu recht wie sich herausstellt, denn gandalf taucht mit der aufgehenden sonne auf und der kampf wird gewonnen. da ich ja nun nicht an zufälle glaube erscheint mir das wie gottes art mir freundlich einen tritt in den hintern zu verpassen und zu sagen: los jetzt! nicht aufgeben! solange ich immer einen grund finde, für den es sich zu kämpfen lohnt... aber vielleicht brauch ich nichtmal das, sondern nur einen grund, warum es keine gute idee ist aufzugeben...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Julia,
n1 Blog und Text :)
Und lol - nach deiner Schilderung der HDR2-Szene hab ich mal wieder bock das zu sehen.
Schade, dass du Freitag nicht in der WSH warst - ging wieder gut ab. Nächste Woche wirds aber evtl etwas gediegener.

LG
Roman

Anonym hat gesagt…

mensch, juleeee....klingt ja so, als hättste ne auszeit danach nötig gehabt! und nicht ein erneutes turnierwe. wer wie wo gemeint war, bleibt mir zwar ein rätsel, aber du warst mal wieder sehr ehrlich. weiter so!

Anonym hat gesagt…

Wenn man mal das ganze tohuwahobu weglässt, und das Tiefsinnige rauspickt, dann kann ich dich sehr gut verstehen. Ich mag deinen Blog ...

LG