[monoton-dramatische Stimme einfügen]
"Guten Morgen meine Damen und Herren!" (ernster Blick direkt in die Kamera)
"Es scheint ein Morgen wie jeder andere, aber hier in Erlangen trügt der Sonnenschein!
Seit 2 Tagen bereits sitzt Julia F. gefangen in einem Hotel, das lieber unerkannt bleiben möchte, und hofft vergeblich auf Rettung... Wie es zu dieser schrecklichen Situation kam und welche Hoffnung sie noch hat, verrät sie uns in einem Exklusiv-Interview."
(Bild zeigt ein spärlich eingerichtetes Zimmer, die Vorhänge sind geschlossen, aus dem Nebenzimmer hört man laut den Fernseher. eine junge Frau mit schwarzem Balken über den Augen, so dass man die Augenringe nicht sieht, fängt mit brüchiger stimme an zu erzählen)
"Es fing alles ganz harmlos an mit einer Reise zu dem Kongress, so über Computer und so, also halt die Programme. Nee, warte ma, das Internet. ... Und Barrierefreiheit. So, ne. War ja ganz ok, obwohl ich die Witze nich verstanden hab, also weil die so Haufen fremdworte genommen haben, Computersprache eben, und ich dachte nur HÄ?, hätte genauso gut auf einen Ärzte-Kongress fahren können.. Naja, jedenfalls gabs auch interessantes und abends dann so ne
[Blick aus dem Fenster zwischen den Gardinen. resigniertes Seufzen]
"Naja, heute ist es ja schon fast überstanden, ne. Nur noch ma zum Kongress und dann gehts wieder nach Hause. ...hoffe ich!"
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