Mittwoch, 30. Mai 2007

fragenmensch

nun sitze ich also im rechenzentrum der uni (die deppen von iesy haben es ja noch immer nich geschafft uns nen neuen kabelanschluss zu besorgen...), morgens, viel zu lange geschlafen, noch kein kaffee.
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immerhin heut scheint die sonne. und frau merkelhat sich jetzt vorgenommen, den herrn busch zwecks klimaschutz ma n bisl den nacken zu kraulen. dieser aber will aber den "deutschen weg" weitest möglich umgehen, was nun wirklich niemand überrascht.
derweil streitet man sich rechts und links des demozugs um anhänger, wobei - sehr zu meinem erschrecken - die ersten ihre stiefel auch mal gegen ein palituch eintauschen. von vielen splittergruppen ist die rede, welche man doch bitte nicht verwechseln sollte!
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mit diesen informationen, plus der wichtigen frage ob die teletubbies nun schwul sind oder nicht, sitze ich morgens in der u-bahn zur uni, dem ehemaligen hexenkessel des widerstands, und frage mich... es sind so einige phänomene, die sich mir nicht erschließen, vor allem aber beschäftigt mich: worum geht es eigentlich? (mit dieser frage wird sich wohl der dauerhafte leser meines blogs öfter auseinandersetzen müssen... *g*)
ist es nicht vollkommen wurscht, ob man den deutschen, französischen oder libanesischen weg beim klimaschutz geht, hauptsache man bewegt sich überhaupt!?
und wäre es nicht sinnvoller, über das eigene ansehen hinweg mal geradewegs aufs ziel zu zu marschieren, egal mit welcher verkleidung?!
mir scheint als ob momentan so einige das eigentliche ziel aus den augen verlieren zu scheinen...
aber vielleicht bin ich einfach mal wieder zu ungeduldig. es sollte sich doch bitte mal was verändern, und zwar zack-zack! wie ich vorhin erst in einem text über motivation zu delinquentem verhalten bei jugendbanden las (natürlich mit amerikanischem autor, oder hat es in deutschland jemals straßengangs gegeben? ich meine vor der ersten türkischen einwanderungswelle?) ist das interesse von großen einfluss auf konformität und abweichung. nur wird wohl die gruppe "planet erde" nie zu einem konsens gelangen, dessen interessen zu akzeptieren und vor die eigenen zu stellen wohl kaum die mehrheit je bereit sein wird.
oder wie helge schneider jüngst sang: "die welt ist krank und der arzt hat frei. brötchen mit kartoffelbrei."

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